Werbung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Schuhe Lüke
Mit Sicherheit haben einige von euch, zum Beispiel beim Lesen des Monatsrückblicks, mitbekommen, dass wir Anfang Oktober Hochzeitsgäste auf der Herbsthochzeit meiner Tante waren. Und wer hier schon länger mitliest, weiß auch, dass es gewissermaßen schon eine kaiserliche Tradition ist, dass wir euch zeigen, was wir als Hochzeitsgäste getragen haben (zum Beispiel HIER, HIER und HIER). Wir lieben es, uns für die Hochzeiten unserer Lieben Outfits zu überlegen und so richtig aufzubrezeln. Doch oft muss ich gewisse Gegebenheiten beachten. Letztes Jahr musste mein Outfit zum Beispiel stilltauglich sein, dieses Jahr wiederum habe ich die Hochzeit meiner Tante auch fotografiert und da stand für mich von Anfang an fest, dass flache Schuhe hermüssen, die trotzdem was hermachen.
Hochzeitsgast-Outfit auf einer Herbsthochzeit – Meine Schuhe von Peter Kaiser
Und so bleibe ich auch gleich mal beim Thema und rolle das Outfit gewissermaßen von unten auf. Einige Wochen vor der Hochzeit bekamen wir eine Kooperationsanfrage von Schuhe Lüke. Der Schuh-Onlineshop, der aus einem Ladengeschäft in Freiburg im Breisgau entstand, das es bereits seit 1938(!) gibt, hat eine große Auswahl an qualitativ hochwertigen Schuhen unterschiedlicher Marken. Und eine Marke davon trägt den wunderschönen Namen Peter Kaiser. Auch wenn ich die Marke Peter Kaiser natürlich kenne (man kennt schließlich auch die entfernte Verwandtschaft, nicht? ;-)), so hab ich sie für mich bisher ehrlich gesagt so gar nicht auf dem Schirm gehabt. Denn die Modelle wirkten auf mich bisher etwas altbacken. Doch als ich mir dann die neue Kollektion anschauen sollte, war ich doch mehr als positiv überrascht und fand gleich mehrere Modelle total ansprechend. Entschieden habe ich mich dann aber relativ schnell für die flachen Pumps Priska, da ich die Blumenapplikation toll fand und das blaue Veloursleder sehr elegant wirkt.
Leider kommt aber manchmal das Leben dazwischen und die Schuhe kamen nicht mehr rechtzeitig zur Hochzeit an, sodass ich zu einer Alternative greifen musste. Doch macht ja alles nichts. So hatte ich wenigstens einen Grund, mich am Freitagvormittag nochmal so richtig aufzubrezeln, mich in mein Herbst-Hochzeitsgastoutfit zu schmeißen und ganz in Ruhe die Bilder zu machen. Denn ihr könnt euch vielleicht vorstellen, dass man, wenn man gleichzeitig Gast (und dazu noch als enges Familienmitglied) und Fotografin auf einer Hochzeit ist, gar nicht mal so viel Zeit hat, in Ruhe Fotos von sich selbst zu machen.
Hochzeitsgast-Outfit auf einer Herbsthochzeit – Warum es diesmal kein Kleid wurde
Ich bin ja ein totales Kleid-Mädchen und trage auch im Alltag sehr oft Kleider. Doch ich wusste schon ziemlich früh, dass ich für die Hochzeit meiner Tante einen Jumpsuit möchte. Ein Grund dafür war, dass man in einer Hose doch etwas besser fotografieren kann als in einem Kleid oder Rock. Der zweite Grund war der, dass meine Tante auch sehr gern Jumpsuits trägt und es somit gepasst hat. Meine Cousine, ihre Tochter, hat übrigens auch einen Jumpsuit getragen. Als ich mich dann Anfang August auf die Suche nach einem Jumpsuit machte, fand ich diesen wirklich schnell. Es war sozusagen Liebe auf den ersten Blick. Doch da man nie sicher sein kann, ob das Teil an einem selbst dann wirklich auch nur ansatzweise so gut aussieht wie an dem Model, habe ich noch einige andere Jumpsuits bestellt. Im Endeffekt war es dann tatsächlich so, dass alle anderen, die ich bestellt hatte, furchtbar an mir aussahen und in diesen stieg ich rein und es war meiner. Ich hab mich einfach pudelwohl gefühlt darin und ich liebe die Farbe. Ich hatte nur ein kleines bisschen Angst, dass es, wenn ich mich beim Fotografieren mal wieder bücke und verrenke, “Ratsch” macht und irgendwo eine Naht reißt. Das hab ich sogar in der Nacht vor der Hochzeit geträumt und dann vorsichtshalber noch ein Kleid eingepackt. 😀 Schließlich sitzt der Jumpsuit bei mir doch ein bisschen enger als am Model. 😉 Glücklicherweise hat aber alles wunderbar gehalten.
Übrigens, soll ich euch mal verraten, wer noch einen Jumpsuit in Koralle/Lachs getragen hat? Marlena! Und da war tatsächlich ein großer Zufall. Denn nachdem ich meinen hatte, fiel mir auf, dass Marlena zum Geburtstag ja einen selbstgenähten Jumpsuit in fast exakt der gleichen Farbe von unserer Nachbarin Sophia geschenkt bekommen hatte. So konnten wir im Partnerlook gehen. 😀
Hochzeitsgast-Outfit auf einer Herbsthochzeit – Wie ich das Ganze herbsttauglich mache
Meine Tante hat am 6. Oktober geheiratet. Niemand hat damit gerechnet, dass wir an diesem Tag 25 Grad haben – hatten wir aber. Aus diesem Grund konnte ich den ganzen Tag ohne Jacke in meinem Jumpsuit herumlaufen. Doch bei einem Hochzeitsgast-Outfit auf einer Herbsthochzeit muss man auf alles vorbereitet sein. Vor allem auf kältere Temperaturen. Deshalb zeige ich euch noch, wie ich das Hochzeitsgast-Outfit herbsttauglich gemacht hätte.
Schritt 1 – Blazer
Wenn man einen milden Herbsttag erwischt, also so zwischen 15 Grad Celsius Außentemperatur, dann reicht eine leichte Jacke auf jeden Fall aus. Ich hatte noch einen hellen Blazer im Kleiderschrank, der gut dazu gepasst hat.
Schritt 2 – Schal & Wollmantel
Das trage ich
Ohrringe: H&M (alte Kollektion) –> Alternative
Blazer: H&M (alte Kollektion) –> Alternative
Wollmantel: Jovonna London (Second Hand) –> Alternative
Tasche: Just Fab
Wenn es dann doch kälter wird, muss ohne Frage etwas Dickeres her. Ich habe mir meinen leichten Wollmantel, den ich übrigens vor Jahren meiner Kollegin Sarah abgekauft habe, und einen dicken Schal übergeworfen und war so am Freitag, als wir die Fotos hier gemacht haben und es wirklich ungemütlich war, schön eingepackt. Ergänzend kann man außerdem noch hautfarbene Strümpfe anziehen.
Meine Frisur
Als ich am Freitag bei Instastories meine Frisur zeigte, haben mich viele gefragt, wie ich die denn gemacht habe. Und ich sag euch eines: Sie sieht viel aufwendiger und komplizierter aus als sie ist. Ich habe sie mir vor Jahren selbst ausgedacht und kurz vor der Hochzeit ist sie mir wieder eingefallen. Sie eignet sich besonders gut für lange Haare, mit kürzeren könnte es schwierig werden. Ihr flechtet euch ein kopfüber einen Zopf. Ich flechte immer leicht französisch. Das heißt, ich nehm in der Mitte des Hinterkopf einen bereits dickeren Zopf und beginne zu flechten, nehme die restlichen Haare Stück für Stück dazu. Dann fixiere ich das Ganze mit einem kleinen, durchsichtigen Haargummi. Nun lege ich mir den Zopf so auf dem Kopf zurecht, wie es gut aussieht und stecke ihn mit einigen Haarnadeln und Haarklammern fest. Ein bisschen Haarspray drauf zum Fixieren – fertig. Vielleicht drehe ich auch nochmal ein Video – wenn Bedarf besteht, schreibt gern.