Werbung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Gala von Eduscho
Wenn man ein Kind bekommt, dann ist das natürlich in erster Linie wunderbar. Doch kein Elternteil wird behaupten, dass es nicht auch eine Umstellung ist und man oft ganz schön auf dem Zahnfleisch kriecht. Energieressourcen müssen neu eingeteilt werden. Genau das haben wir in den letzten 16 Monaten gemacht und verraten euch heute 5 Tipps, wie ihr eure Energie als Eltern richtig einteilt und an neue kommt.
1. Für möglichst viel Schlaf sorgen
Patricia: Ich weiß noch, wie uns während meiner Schwangerschaft oft geraten wurde: “Schlaft so viel wie möglich. Schlaft vor!” Schon damals dachte ich, dass das doch irgendwie ganz schöner Quatsch ist. Dennoch bekam ich Angst, dass wir mit Marlena zumindest im ersten Jahr nicht mehr richtig schlafen würden und sah mich schon mit Augenringen, dunkel wie die durchwachte Nacht, wie ein Zombie mit Kinderwagen durch Potsdam schleichen. Glücklicherweise ist dieser Zustand nie eingetroffen. Natürlich gab es Nächte, die der Horror waren und den ein oder anderen Tag, an dem ich wirklich müde war. Doch es war zumindest bei uns alles nicht so dramatisch wie prophezeit.
In den schlimmen Phasen, in denen wir nur 3-4 Stunden, und das nicht einmal am Stück, geschlafen haben, haben wir uns Notlösungen für die jeweilige Situation überlegt. Als sich Marlena beispielsweise den Zahn abgebrochen hat und ich deshalb abstillen musste, habe ich einige Nächte auf dem Sofa geschlafen. Denn sie ist natürlich nicht so glücklich darüber gewesen, die Milch die ganze Nacht zu riechen, aber nichts davon trinken zu dürfen. Und dann hat sie eben mitten in der Nacht wie am Stock geschrien.
Außerdem sollte man immer austesten, wo das Kind am besten schläft und welche Variante für euch als Eltern die Beste ist. Wir haben schnell gemerkt, dass das Familienbett für uns am besten passt. Doch wie lange das noch so sein wird, ist nicht klar. Allgemein sollte man immer schauen, dass man genug Schlaf bekommt. Wenn die Nacht wirklich übel war, dann hat sich nicht selten einer von uns mittags mit zu Marlena gelegt. Da ich mehr Schlaf brauche als Stefan, gehe ich mich außerdem meistens schon gegen 22 Uhr ins Bett. Hier sollte man wirklich Prioritäten setzen und lieber auf eine Folge der Lieblingsserie verzichten oder mittags eben mal den Haushalt Haushalt sein lassen. Und zu guter letzt: Mir hat es sehr geholfen, dieses Buch zu lesen und die Schlafgewohnheiten von Babys zu verstehen und mich anzupassen.
2. Coffee, please?
Wenn die Nacht dann doch Mal nicht so ideal lief und man Energie braucht, um über den Tag zu kommen, dann ist Kaffee unser Retter in der Not. Allerdings sind unsere Vorlieben hier recht unterschiedlich.
Patricia: Ich bin ein Milchmädchen. Wie sagt Stefan immer so schön: “Bei Patricia sieht es immer so aus, als hätte man aus Versehen einen Schluck Kaffee über der Milch verschüttet.” Ja, ich mag meinen Kaffee nicht so stark und kann mit Espresso so gar nichts anfangen. Dennoch mag ich den Geruch und Geschmack von Kaffee. Die Gala Caffè Variation ist also genau das Richtige für Milchmädchen wie mich, da sie perfekt für Kaffee-Milch-Spezialitäten ist. Und seit wir den neuen Tchibo Kaffeevollautomaten “Esperto Caffè” haben, koche ich sogar unglaublich gern Kaffee. Denn jetzt verrate ich euch mal ein kleines Geheimnis.
Vorher habe ich es wirklich gehasst Kaffee zu kochen. Immer wenn mich jemand besucht hat und Stefan nicht da war, hoffte ich insgeheim, dass der- oder diejenige lieber Tee trinken möchte. Denn vor dem Kaffeevollautomaten war das Kaffeekochen ein riesiges Heckmeck bei uns. Erst musste ich die Bohnen mahlen, dann umständlich in so einen Espressokocher für den Herd füllen, den ich immer nur “Das Monster” nannte, da das Ding so laut war, dass ich dachte, es würde jeden Moment in die Luft fliegen. Nebenbei musste ich noch aufpassen, dass die Milch auf dem Herd nicht überkocht. Nun erledigt der “Esperto Caffé” alles außer der Milch für mich. Für die Milch habe ich jedoch den mit Abstand besten Milchaufschäumer, den wir bisher hatten.
Stefan: Wenn ich irgendwo gefragt werde, wie ich meinen Kaffee trinken möchte, antworte ich meist “Ohne alles und so schwarz wie möglich”, damit jeder versteht, dass ich ihn so stark wie nur irgendwie möglich trinke. Daher bin ich großer Espressoverfechter, also vom Doppelten versteht sich 😉 . Doch zu Hause muss ich zugeben, liebe ich es auch einen kleinen Schuss geschäumte Milch auf meinen Kaffee zu tun. Das wurde mir damals auf Sardinien als Americanovariante (dieser wird ja in der Regel mit einem Glas Wasser serviert, damit man selbst die Stärke wählen kann) verkauft und ich habe es geliebt. So fülle ich mir einen klitzekleinen Schluck Milch in den Aufschäumer, dann geht dieser in die Tasse und obendrauf gibt es den starken Kaffee.
3. Aufgabenteilung ist alles
Stefan: Was wir schon früh in unserer Beziehung herausgefunden haben, ist, dass es wirklich schneller geht, wenn man sich die Aufgaben teilt. Und der Bedarf nach Aufgabenteilung hat sich seit Marlena auf der Welt ist, definitiv erhöht. Marlena hat zum Beispiel in den letzten Wochen die Angewohnheit zwischen 5:40 und 6:00 Uhr wach zu werden. Und damit wenigstens einer noch ein wenig weiterschlafen kann, wechseln wir jeden Tag. Das heißt, an einem Tag stehe ich mit Marlena auf, gehe mit ihr ins Kinderzimmer, wir spielen ein bisschen, bevor ich sie anziehe und das Frühstück vorbereite. Dann wecke ich Patricia, da es uns wichtig ist, gemeinsam zu frühstücken. Am nächsten Tag ist Patricia dran.
Zusätzlich sitzen wir in der Regel jeden Sonntag, spätestens Montag, zusammen und schauen uns unserer Termine für die folgende Woche an. Darauf aufbauend beschließen wir dann, wer Marlena zur Tagesmutter bringt und wer sie abholt. Anders geht das bei uns in der Selbständigkeit gar nicht, da die Termine ja nicht immer gleich sind und somit der immer gleiche Rhythmus nicht gegeben ist.
Wir haben uns ja schon, bevor Marlena zur Tagesmutter gegangen ist, aufteilen müssen. Da auch Patricia Aufgaben erledigen musste, konnte sie dies tun, während ich mit Susi und Marlena draußen spazieren war und andersherum, konnte ich dann arbeiten. Dazu habe ich übrigens einmal eine ganz interessante Podcastfolge von Jacob Drachenberg mit dem Unternehmensgründer Benjamin Roth gehört. Dieser hat mit seiner Frau die gleiche Vereinbarung, wenn es um schlaflose Nächte geht. Wenn das Kind zahnt und dadurch nicht schläft, kann wenigstens einer in Ruhe schlafen, während sich der andere um die Kleinen kümmert und in der folgenden Nacht, den Schlaf dann hoffentlich nachholen.
4. Hilfe holen & annehmen
Patricia: Vielen fällt es schwer, Hilfe anzunehmen. Uns auch. Aber seit Marlena auf der Welt ist, haben wir uns enorm verbessert. Wir haben eingesehen, dass niemand von uns einen Blumentopf gewinnt, wenn wir alles allein schaffen. Und wir haben eingesehen, dass es noch mehr Leute wie uns gibt, die gern helfen. Deshalb nutzen wir sehr gern den Luxus, eine Oma in der Stadt und Stefans Onkel in der Nähe wohnen zu haben. Wir nehmen Hilfe von unseren Nachbarn an und von Freunden. Wieso auch nicht? Im Gegenzug helfen wir ihnen ja auch.
Doch Hilfe muss nicht immer nur von Freunden und Verwandten kommen. Gerade in der Wochenbettzeit gibt es bei vielen Krankenkassen die Möglichkeit einer Haushaltshilfe. Nutzt das, wenn es euch zusteht! Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten, sich im Haushalt unterstützen zu lassen. Lieferdienste für Lebensmittel, Kochboxen oder eine Putzhilfe. Wir haben seit dem Frühjahr für alle zwei Wochen eine und wollen sie nicht mehr missen.
5. Weg vom Perfektionismus
Stefan: Ich bin und bleibe Perfektionist. Gab es da nicht einmal ein Lied mit dem Titel? Ach nee, ich glaube das war “..Pessimist” 😀 . Naja, egal! Und so werde ich oft verrückt, wenn alles überall verteilt ist. Versteht mich nicht falsch, nicht dass ich nicht auch dazu beitragen würde, dass Sachen herumliegen. Doch oft kriege ich dann einen Rappel und muss unbedingt alles aufräumen, damit ich in Ruhe weiterarbeiten kann oder was auch immer.
Mit Marlena ist das natürlich oft schwierig. Ist sie am Wochenende den ganzen Tag zu Hause, wird gefühlt das Zimmer 10x am Tag auf den Kopf gestellt und alle anderen Räume natürlich auch 😀 . So ein Zwerg will natürlich viel Zeit mit einem verbringen und ich will das auch! Und so bleiben oft einmal Sachen liegen, die Wäschetonne ist bis zum Rand gefüllt oder der Geschirrspüler ist voll. Naja, dann ist das halt auch einmal so. Wir versuchen lieber zu Randzeiten diese Aufgaben zu erledigen. Das heißt Aufräumen macht doch nur am Abend, wenn die Kinder schon schlafen, Sinn. Oder am Morgen, wenn einem das lieber ist. Wenn Gäste in der Zwischenzeit kommen sollten, dann einfach einmal die Tür vom Zimmer zumachen und gut ist.