Werbung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Campo Verde
Stefan: Zelten und ich haben eine ganz besondere Beziehung zueinander. Denn mit 5 Jahren bin ich zum Dauercamping gekommen, wie die Jungfrau zum Kind. Meine Mutter lernte meinen Stiefvater kennen, der schon damals seit einigen Jahren einen Stellplatz auf einem Dauercampingplatz hatte. Und so kam es, dass ich gefühlt meine halbe Kindheit jeden Freitag spätnachmittags im Auto Richtung Campingplatz saß, um meine Wochenenden dort zu verbringen. Und was soll ich sagen? Ich habe es echt geliebt, den ganzen Tag einfach nur unterwegs zu sein, Fußball zu spielen auf dem selbstgebauten Fußballplatz, im See direkt anliegend am Platz zu baden und ab einem bestimmten Alter abends in meinem kleinen eigenen Zelt gleich neben unserem Wohnwagen zu schlafen.
Unsere Eltern sahen uns meistens morgens beim Frühstück und dann wieder zum Mittagessen (das man aber oft auch bei anderen Campereltern bekam) und abschließend abends, wenn sie sich auf die Suche nach uns machten, da wir zum Schlafen reinkommen sollten.
Ich kann mich an so viele tolle Momente erinnern – wie die Nacht der meisten Sternschnuppen des Jahrhunderts, die ich mit mehreren anderen Kindern draußen in der Mitte des Campingplatzes verbrachte, oder Angelnächte, die bei mir aber meist eher etwas mit Baumangeln zu tun hatten, falls ihr versteht, was ich meine 😉 . Auch habe ich in der Regel meine kompletten Sommerferien dort verbracht und habe es wirklich geliebt. Das Verlangen nach Fernreisen hatte ich dadurch eigentlich nie. Und jede Sommerferien standen unter einem anderen Stern. Einmal spielten wir gefühlt 6 Wochen Tischtennis durch, dann tagelang das Brettspiel Risiko oder bauten wochenlang an einer Butze im Wald.
Da versteht es sich von selbst, dass ich gern auch einmal Marlena an das Zelten heranführen wollte. Und daher planten wir dieses Jahr mit der Familie meines Stiefbruders ein verlängertes Wochenende in der Nähe unserer Heimat auf dem Campingplatz in Wischer bei Stendal (leider nicht der Campingplatz meiner Kindheit). Dort wollte ich Marlena und auch Patricia (sie war nämlich auch noch nie zelten) zeigen, wie toll es sein kann mit anderen Kindern den ganzen Tag draußen auf einem Zeltplatz zu verbringen. Und weil das erste Mal Zelten ein voller Erfolg werden sollte, versuchte ich mich gut vorzubereiten…
Tipps für das Zelten mit Kleinkind
Wir haben euch ja auch schon im Vorhinein auf Instagram gefragt, was ihr alles so zum Campen mitnehmt. Denn eine gute Vorbereitung ist alles beim Zelten. Gerade, wenn das Kind das erste Mal zeltet, möchte man ja, dass es sich gut fühlt und Spaß hat. Daher gibt es einige Dinge zu beachten.
1. Wetter ist nicht gleich Wetter – Kleidung für alle Wetterverhältnisse mitnehmen
Stefan: Unser Leben ist heutzutage so ausgelegt, dass wir die meisten Stunden des Tages drinnen verbringen. Daher sind wir oft gar nicht mehr daran gewöhnt oder haben wie Marlena und auch Patricia 😀 noch nie draußen geschlafen. Im Zelt gibt es keine Heizung, die man aufdreht oder das Fenster, das man schließt, wenn es zu kalt wird. Nehmt unbedingt, auch bei 30 Grad, Regensachen mit sowie Jacke und Pullover. Denn auch nachts kann es ordentlich abkühlen.
2. Nehmt nicht zu viel mit
Stefan: Nach Punkt 1 fragt man sich jetzt natürlich, was soll das denn jetzt? Natürlich ist man mit Kind sehr ängstlich und da passiert es, dass man schnell einfach zu viel bei hat. Beim Zelten fehlen einem Schränke und Regale, in die man die Sachen einräumen kann, daher denkt beim Packen 2x nach, ob ihr das wirklich braucht. Denn es wird unordentlich werden und es gibt nichts Schlimmeres, als in dem Wirrwarr die Dinge, die man wirklich braucht, nicht unter den unbenutzten Dingen zu finden. Im Zelt lebt ihr auf engstem Raum und könnt euch zu viel einfach nicht leisten. Glaubt mir – ihr werdet wahnsinnig vom Hin- und Verräumen sowie vom Suchen nach Dingen.
3. Das erste Mal mit Profis
Patricia: Ich fand es unglaublich hilfreich, das erste Mal mit einer Familie zelten zu fahren, die einfach schon sehr campingerfahren ist. Denn sie hatten alles dabei, was uns eventuell gefehlt hat. Eine Kabeltrommel und eine Kühltruhe zum Beispiel. Auch einen Grill mussten wir nicht mitbringen. Denn erstens hätten wir uns das alles erstmal anschaffen müssen, ohne zu wissen, ob das Campen auch was für, äh, mich ist und zweitens hätte das alles gar nicht in unser kleines Auto gepasst.
Zelten mit der richtigen Verpflegung von Campo Verde
Gerade beim Zelten mit Kleinkind und gerade, wenn es das erste Mal sein soll, muss man essenstechnisch gut vorbereitet sein. Denn es kann sein, dass ihr Fleisch und andere gekühlte Produkte gar nicht verwenden könnt oder schnell verbrauchen müsst, da ihr kein passendes Stromkabel für den Stromkasten bei habt oder sowieso keine elektronische Kühltruhe dabei habt. Oder plötzlich stellt sich heraus, dass die nächste Einkaufsmöglichkeit ganz schön weit weg ist. Daher solltet ihr euch mit Eingekochtem, also ein paar Konserven und Gläser eingedeckt haben sowie Frühstücksmöglichkeiten außerhalb von Brötchen (nicht immer bekommt ihr diese mal schnell oder habt einen Brötchenservice, wie wir ihn hatten 😉 ). Campo Verde scheint sich, ich denke doch unbewusst 😀 , Campingversorgung auf die Fahne geschrieben zu haben.
Denn mit dem riesigen Sortiment von Säften über Müsli bis hin zu Ölen (Das Demeter Olivenöl aus Italien ist richtig lecker fruchtig. Ich mag es ja gar nicht, wenn das Olivenöl keinen Geschmack hat.) und Snacks, Antipasti, Nudeln, verschiedene Muse und Aufstriche kommt man definitiv über die Zeltrunden. Was beim Grillen definitiv nicht fehlen darf, sind leckere Grillsaucen zum Fleisch. Bitte tut mir einen Gefallen und probiert die Grillsaucen von Campo Verde. Diese sind gerade erst herausgekommen und wirklich richtig gut. Ich liebe Barbecuesaucen und bin oft enttäuscht über die meisten Anbieter. Die von Campo Verde esse ich überall zu. Aber der absolute Renner beim Zelten war unter allen definitiv die Demeter Grillsauce Curry . Innerhalb von 4 Mahlzeiten war sie alle 😀 .
Gerade ich als Bio-Nerd (so werde ich oft betitelt) habe bei Feiern, Events oder anderen Essen außerhalb oft echte Probleme, was die Qualität der Lebensmittel angeht. Zuhause wird nur in Bioqualität eingekauft und woanders muss ich dann leider das nehmen, was vorhanden ist. Gerade beim Zelten muss ich mich dem dann fügen, dass leider nur oft ein Discounter in der Nähe ist, wo ich dann meine Lebensmittel einkaufen muss.
Mit den Produkten von Campo Verde kann mir das nicht passieren, denn alle Produkte haben Demeterqualität. Das heißt, dass Campo Verde die Lebensmittel nur von Bauern bezieht, die sich an die Vorschriften halten und somit zertifizierte Demeterbauern sind. Wer als Bauer Lebensmittel in Demeterqualität anbieten möchte, muss einige ordentliche Standards erfüllen, wie zum Beispiel das Weglassen von chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. In Europa gibt es kein besseres Qualitätssiegel.
Das Campo Verde Sortiment mit über 180 verschiedenen Produkten bekommt ihr schon in vielen verschiedenen Supermärkten, die Partner von Campo Verde sind. Schaut einfach einmal in die Marktsuche auf der Campo Verde Homepage und alle Märkte werden dort angezeigt. Wir hier in Potsdam haben zum Beispiel 13(!) verschiedene Möglichkeiten, Campo Verde Produkte kaufen zu können.
Rezept für das Oliven-Fladenbrot vom Grill mit Salsa-Avocado
Generell steht eine gesunde Ernährung nicht im Zusammenhang mit Zelten, da ja meist der Grill rausgeholt wird und dann wird das Fleisch draufgemacht. Als ich als Kind zelten war, konnte ich natürlich noch nicht selbst darüber entscheiden, was gekocht oder gegrillt wird. Mein Geschmack hat sich doch seither sehr gewandelt und Stefan wäre nicht Stefan, wenn er sich nicht was Leckeres abseits von Wurst und Hähnchenbrust für den Grill ausgedacht hätte.
Oliven-Fladenbrot – Die Zutaten
- 250 Gramm Demeter Weizenmehl, Type 550
- 250 Gramm Demeter Dinkelmehl, Vollkorn
- 1 Packung Trockenhefe
- 2 EL Demeter Olivenpaste
- 1 TL Salomar Sel Marin Traditional Salz
- 350 ml warmes Wasser
Oliven-Fladenbrot – Die Zubereitung
Die Mehle in eine Schüssel geben und das Salz dazu tun. Anschließend die Hefe in das Wasser geben und umrühren, damit sich das schön verbindet (es soll ja beim Reingießen keine Hefe im Wassergefäß bleiben 😉 ). Nun das Wasser nach und nach zugeben und den Teig ordentlich mit einem Schneebesen verrühren.
Dann den Schneebesen gegen die Hände austauschen. Gerade bei Vollkornmehl habe ich festgestellt, dass die Hände die besten Knetwerkzeuge sind, da man ordentlich Knetpower braucht 😀 .
Nun den Teig 20 Minuten in Ruhe lassen. Anschließend die Olivenpaste hinzugeben und noch einmal richtig durchkneten bis der Teig die Olivenpaste (ich schmiere mir übrigens die Olivenpaste auf jedes zweite Brot, ein wenig Frischkäse darunter, der Hammer) so richtig aufgenommen hat.
Dann den Teig so gut ausrollen wie es geht. Bloß darauf achten, dass es noch ein Fladenbrot bleibt (2- max. 4 mm dick). Den Teig auf eine Grillschale legen (ich habe 2 Lagen Alufolie verwendet, da Grillschalen nicht zu bekommen waren 😉 ) und jede Seite max. 6 Minuten grillen. Am besten geht das übrigens auf einem geschlossenen Grill, also mit Deckel.
Dann vom Grill nehmen und mit Avocadostreifen belegen und ein paar Kleckse Hummus draufpacken.
Salsa-Avocado – Die Zutaten
- 3 Avocados
- 1 Frühlingszwiebel
- 8 Kirschtomaten
- 1/2 Glas Demeter Tomatensauce „Classico“
- 1,5 EL Demeter Tomatenmark
- 2 EL Demeter Olivenöl
- 1 TL Salomar Sel Marin Traditional Salz
- Pfeffer
Tomatensalsa-Avocado – Die Zubereitung
Die Avocados achteln (ruhig die Schale ranlassen), dann mit Olivenöl einreiben und auf den Grill für ca. 6 Minuten pro Seite legen.
In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebel und die Kirschtomaten hacken. Die Tomatensauce hinzufügen und das Tomatenmark dazugeben. Nun alles verrühren und salzen und pfeffern. Sobald die Avocados fertig sind vom Grill nehmen. Die Schale von den Avocados entfernen und mit der Tomatensalsa toppen. Nun auf das Fladenbrot geben.
Süßlupinen-Hummus – Die Zutaten
- 1 Glas Süßlupinen (gerade herausgekommen und der neue heiße Sch.. bei Campo Verde und zwar zurecht)
- 3 Knoblauchzehen
- 6 EL Demeter Olivenöl
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Salomar Sel Marin Traditional Salz
- 1/2 TL Paprika edelsüß
- 2-4 EL Wasser
- 6 Demeter Kalamata-Oliven ohne Stein
Süßlupinen-Hummus – Die Zubereitung
Die Süßlupinen inkl. dem Saft in eine Schüssel geben. Knoblauch hacken und in die Schüssel geben. Anschließend den Zitronensaft, Olivenöl, das Salz und Paprikapulver hinzufügen. Mit der Gabel wie die Masse in der Schüssel so klein wie möglich drücken und so viel Wasser hinzugeben, dass der Hummus eine schöne geschmeidige Konsistenz bekommt.
Fazit
Stefan: Mich haben die 4 Tage Zelten definitiv in meine Vergangenheit zurückversetzt und ich fand es einfach nur toll, den kompletten Tag und die Nacht an der frischen Luft zu verbringen. Mehr Erholung geht nicht, denn ihr seid durch die frische Luft so erledigt, dass ihr um 22 Uhr spätestens ins Bett oder auf die Matratze fallt 😀 .
Marlena fand es so toll und war so dreckig vom ganzen Spielen mit Sand, Modder, etc. wie ich sie vorher noch nie gesehen habe. In der Natur gibt es gerade für ein Kleinkind so viel zu entdecken und jeder abgefallene Stock ist Spielzeug. Durch den anliegenden See konnten wir baden (selbst SUPs oder Tretboote kann man sich im Waldbad-Campingplatz-Wischer direkt ausleihen) und so viele andere Dinge machen, die sie so toll fand. Ihr Fazit dazu: “Papa das hat so einen Spaß gemacht, ich möchte wieder zelten gehen”. Was soll ich da sagen, als dass wir das definitiv wieder tun werden.
Patricia: Ich hatte vor dem Zelten ein kleines bisschen Bammel. Vor allem, dass die öffentlichen Toiletten & Co. nichts für mich sind. Aber alles kein Problem, ich fand es super. So viel Zeit an der frischen Luft hat wirklich gut getan und man hat sich ein bisschen wie in einer anderen Welt gefühlt. Ich hab das Handy weniger in der Hand gehabt und dafür viel öfter mein Buch. Und Uhrzeiten waren so völlig egal. Drei Tage haben mir für den Anfang erstmal gereicht – denn am meisten gestört hat mich tatsächlich das Chaos im Zelt, dem man auch einfach nicht Herr werden konnte. Da hab ich schon ein bisschen neidisch auf das tolle Boxensystem unserer Mitcamper geschielt. Doch das hätte in unserem Auto definitiv keinen Platz. Aber wer weiß – vielleicht haben wir beim nächsten Mal bereits ein größeres Auto. Ein nächstes Mal wird es aber auf jeden Fall geben.