Es ist Sommer und der Mann ist seit knapp einem halben Jahr veganer Pescetarier, oder wie auch immer man das nennt, also musste ein veganes Okroschka Rezept her. Denn kein Sommer ohne Okroschka. Ich könnte mich bei den derzeitigen Temperaturen einfach jeden Tag von der kalten, russischen Suppe ernähren.
Vor zwei Jahren habe ich bereits ein vegetarisches Okroschka Rezept veröffentlicht. Das war easy, denn nur das Fleisch musste weg. Doch nun mussten sowohl die Eier als auch die Milchprodukte weichen und das war schon etwas schwieriger. Oder wie meine Mama sagte: “Das kann doch nicht schmecken. Das ist doch dann keine Okroschka mehr!” Zum Glück konnte ich sie eines Besseren belehren und mit meiner veganen Okroschka überzeugen.
Letztes Jahr habe ich bereits das erste Rezept einer veganen Okroschka ausprobiert, das mich leider gar nicht überzeugt hat. Letzte Woche dann das zweite, was aber so viel Essig beinhaltete, dass ich die Okroschka mit Mühe und Not retten konnte. Gestern habe ich dann eine Mischung aus mehreren Rezepten ausprobiert und so mein eigenes Rezept entwickelt und bin sehr zufrieden. Mir persönlich fehlt nichts und ich bin traurig, dass der Topf schon wieder leer ist.
Für neue Bilder hat mein Energielevel hochschwanger bei 34 Grad heute leider nicht gereicht. Aber da mich nach meiner Instastory auf Instagram so viele nach dem Rezept gefragt haben, wollte ich es euch heute noch hier niederschreiben. Denn sobald Minikaiserin Nr. 2 da ist, werde ich erstmal etwas anderes zu tun haben. 😉
Vegane Okroschka – Die Zutaten
- 1 kg Kartoffeln
- 1 Bund Radieschen
- 1 Salatgurke
- 3 Frühlingszwiebeln
- 0,5 Bund Dill
- 1 Liter Mineralwasser mit Sprudel
- 2 Becher Creme Vega
- 2-3 Teelöffel Kala Namak Salz (ersetzt das Ei)
- 2 Teelöffel Senf
- 1 Teelöffel Essig
- Salz
- eine Prise Birkenzucker
- Salz & Pfeffer
Vegane Okroschka – So geht’s
Wenn alle Gerichte so simpel zubereitet wären, wie eine Okroschka, ach wäre das schön. Seitdem ich meinen geliebten Nicer Dicer* habe, geht es sogar noch schneller. Das einzige, was man nicht vergessen darf, ist die Kartoffeln (als Pellkartoffeln) am Vorabend oder Vormittag zu kochen, damit sie genug Zeit zum Abkühlen haben. Und am besten das Mineralwasser in den Kühlschrank stellen, falls man nach der Zubereitung keine Zeit hat, die Okroschka nochmal kalt zu stellen. Und dann kann es auch schon losgehen.
Die Pellkartoffeln schälen und in Würfel schneiden, dasselbe mit der Gurke tun. Die Radieschen waschen, die Enden abschneiden und dann in relativ kleine Würfel schneiden und die Frühlingszwiebel in Ringe. Den Dill einfach kleinhacken.
Nun entweder in einen großen Topf oder eine große Schüssel (am besten abdeckbar) das Mineralwasser gießen und die Creme Vega und die restlichen Zutaten reingeben. Mit einem Schneebesen gut verrühren. Das Gemüse dazugeben, mit einer Kelle umrühren und dann abschmecken. Fertig!