Werbung: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit IKEA
Die perfekte Küchenorganisation – ein Thema, mit dem ich mich letztes Jahr seeeehr ausführlich beschäftigt habe und in welchem ich mich verlieren könnte, weil es mir so viel Spaß macht. Im letzten Blogartikel zu unserer Küche ging es um ihr Aussehen, heute soll es um die inneren Werte gehen – um die perfekte Organisation und Aufbewahrung in der Küche mit Hilfe von Küchenzonen. Wir haben unsere Küche ja wirklich sehr detailliert geplant, eine Inventur gemacht und uns vorher Gedanken um Küchenzonen gemacht. Sogar eine komplette Liste habe ich erstellt, um für jedes Küchenutensil die perfekte Aufbewahrung zu finden. All das hab ich in diesem Blogartikel aufgeschrieben. Und nun will ich euch zeigen, wie das Ergebnis bei uns aussieht, wie wir die Küchenzonen bei uns umgesetzt haben und mein Resümeé nach fast einem Jahr aktivem Kochen in unserer Küche verraten.
Was gab es nochmal für Küchenzonen und wofür waren die da?
Frischen wir das Ganze nochmal kurz auf. Küchenzonen sind für die Effizienz beim Kochen da. Sie sollen helfen, Wege zu sparen, Routinen erleichtern und Suchen vermeiden. Wenn ich an unsere alte Küche zurückdenke, war dort vieles wirklich nicht durchdacht und wir sind so oft durch die Küche gerannt, um Dinge zu holen. Verrückt! Aber welche Küchenzonen gab es jetzt denn gleich?
- die Vorratszone
- die Vorbereitungzone
- die Spül- & Müllzone
- die Kochzone
- die Backzone
- die Anrichtezone
- die Aufbewahrungszone
Bevor ich euch zeige, wie wir die Zonen in unserer Küche umgesetzt haben, noch ein Hinweis. Die Zonen sind nicht in Stein gemeißelt, sondern einfach eine Orientierung. Auch bei uns verändert sich immer mal wieder etwas, weil wir merken, dass ein Teil an anderer Stelle mehr Sinn ergibt. Seht es also einfach als Inspiration. 🙂
Unsere Vorratszone
In unserer Küche beginnt alles mit der Vorratszone. Denn diese befindet sich vorn in unserer Kochinsel. Wir haben unsere kompletten Vorräte hier in dieser Zone. Der Grund dafür? Es ist äußerst praktisch! Wenn man durch die Küchentür kommt, landen die Einkäufe direkt in dieser Zone. Wir stellen sie neben die Kücheninsel, was ich wirklich toll finde, da wir sie von dort aus schnell einräumen können.
Die erste Schublade ist für Konserven und Produkte, die wir regelmäßig zum Nachfüllen brauchen. Ich kann es auch wirklich empfehlen, dies als Schubfach zu machen und nicht als Schrank, da es so super übersichtlich ist.
In der nächsten Schublade bewahren wir Mehl und andere trockene Zutaten auf, die wir in die Gläser abfüllen. Mir macht das Abfüllen übrigens sehr viel Spaß, deshalb nervt es auch gar nicht und es ist so viel übersichtlicher!
Darunter befindet sich das Fach für Nudeln, Reis und ähnliche Lebensmittel, alle schön abgefüllt und beschriftet – unschlagbar in Sachen Übersichtlichkeit und natürlich explizit von mir so geplant 🙂 Die Vorräte sind abgefüllt und etikettiert, also super organisiert. Das würde ich auch wieder so machen, das hat sich im Alltag als echt praktisch erwiesen.
In den beiden schmaleren Schublade haben wir Zwiebeln, Knoblauch und kleinere Zutaten, die man nicht so häufig braucht, z.B. Toppings wie Röstzwiebeln. Auch hier ist die Etikettierung ein großes Plus. Leider müssen wir unsere Etiketten auswechseln, da sie nicht gut haften. Wir kehren zurück zum schwarzen Original, da es besser haftet.
In der letzten Schublade in der Vorratszone haben wir tatsächlich unsere Trinkflaschen und andere Getränke. Das ist wirklich ein Pro-Tipp von mir! Ich habe extra Platz für unsere Trinkflaschen eingeplant, weil ich es gar nicht mag, wenn sie immer überall rumstehen. Besonders Stefans 2L-Trinkflasche, die ich aus Spaß immer “Milchkanne” nenne. 😀 Wenn es schnell gehen muss, können wir die Flaschen einfach greifen und mitnehmen.
Falls ihr euch jetzt fragt, wo Müsli, Kaffee und Backzutaten sind: Wir haben dafür noch einen separaten Schrank – unseren alten Sekretär. Das ist echt toll, denn alles, was wir für das Frühstück benötigen, ist an einem Ort – einschließlich der Kaffeemaschine. Diesen kann ich euch hier noch nicht zeigen, weil er im jetzigen Zustand noch nicht wirklich vorzeigbar ist. 😀 Wir wollen zum Beispiel noch Türen einbauen. Wir hätten in der Ecke, wo der Frühstücksschrank steht, auch noch ein Stück Küchenzeile einbauen können, aber wir mögen den Mix aus der modernen Küche und dem älteren Sekretär.
Unsere Vorbereitungszone
Als nächstes kommen wir in die Vorbereitungszone unserer Küche, dort stehen immer Schneidebretter parat. Wir haben sie extra offen stehen, weil sie so gleich als Deko funktionieren. Die Messer sind griffbereit direkt in der Schublade unter der Arbeitsfläche.
Im Schubfach unter der Arbeitsfläche haben wir Kochutensilien wie Messbecher, die Küchenwaage, Siebe oder Rührschüsseln verstaut.
In dem Oberschrank links von der Arbeitsfläche sind die Kochutensilien, die potentiell gefährlich für Kinderhände sind, wie unser Nicer Dicer oder der Zoodles-Maker. Direkt darüber ist das Zubehör unserer Küchenmaschinen.
Unsere Müll- und Spülzone
Neben der Vorbereitungszone schließen sich die Müll- und die Spülzone an. Die Zonen liegen direkt nebeneinander, weil man ja zum Beispiel schnell mal das Gemüse waschen möchte.
Bei uns ist die Besonderheit, dass sich der Müll nicht, wie in den meisten Küchen, unter der Spüle befindet. In diesem Unterschrank sind bei uns ein Wasserfilter, aber auch Geschirrhandtücher, Lappen und Müllbeutel. Hier ist auch noch Platz für die Geschirrspültabs – damit man einfach kurze Wege hat.
Der Müll findet seinen Platz im Unterschrank rechts neben der Spüle. Hier haben wir ein großartiges System eingerichtet: Man kann Leergut, Pfandflaschen, Batterien und natürlich auch Restmüll perfekt voneinander trennen. In der Schublade darüber bewahren wir dann unser Altpapier zur Entsorgung auf. Wir haben tatsächlich sehr viel Platz für unsere Mülltrennung eingeplant, was ich aber super finde. So können wir unsere Abfälle nach Wertstoffen sortieren und außerdem hat unser Hund keine Chance mehr, an den Müll heranzukommen, was früher immer wieder für Chaos gesorgt hat! Ich war ehrlich gesagt schon in das IKEA Mülltrennungssystem verliebt, lange bevor wir die Küche geplant haben. Ich liebe sowas einfach. 😀
Unsere Kochzone
Öle, Salz und Pfeffer & Co. befinden sich bei uns in der Kochzone, also auf der Rückseite der Kochinsel. Dort haben wir auch ein großes Gewürzschubfach und natürlich unsere Töpfe. Sie befinden sich direkt neben bzw. unter dem Kochfeld.
In einem weiteren kleinen Auszugsschrank sind die Pfannenwender, die Koch- und Schöpflöffel und darunter haben wir sogar noch etwas Platz für unsere Pfannen.
Unsere Backzone
In der Backzone haben wir besonders darauf geachtet, über dem Ofen zusätzlichen Stauraum für den Pizzastein, Roste, Backbleche und Backpapier zu schaffen.
Direkt darunter haben wir unsere Auflaufformen, Topflappen und Schürzen griffbereit. Alles ist so angeordnet, dass wir praktisch arbeiten können, egal ob wir kochen oder backen.
Unsere Anrichtezone
Die Anrichtezone, mit all dem Geschirr und Besteck, kann entweder in der Nähe des Esstisches oder in der Nähe des Geschirrspülers platziert werden. Bei uns fiel die Wahl auf die Variante in der Nähe des Esstisches, da wir auch hier kurze Wege haben wollten. Unsere Teller sind in Schubladen verstaut, aber einiges an Geschirr und Gläsern steht bei uns bewusst auch offen auf den Regalbrettern, weil es einfach einen super schönen dekorativen Effekt hat. Diese befinden sich zwischen Geschirrspüler und Esstisch, was auch super funktioniert.
Hier unser Tipp an euch: Plant unbedingt eine extra Kinderschublade in der Höhe eurer Kleinen ein. Unsere Kinder lieben das und nehmen sich auch dort selbständig das Geschirr heraus und decken den Tisch.
Darunter haben wir eine extra Schublade für Anrichtegeschirr wie Salatschüsseln und Platten.
Unsere Aufbewahrungszone
Die Frischhaltedosen sind dagegen in unserer Aufbewahrungszone griffbereit in einer Schublade untergebracht.
Sonstige Zonen
Dann gibt es noch ein paar Bereiche, die nicht zu den direkten Zonen gehören.
Bei uns haben Nahrungsergänzungsmittel und Snacks ihren eigenen Oberschrank – wir nennen ihn liebevoll die “Nahrungsergänzungsmittelzone” 🙂 Wie ihr seht, ist dort aber auch Backzubehör, was später, wenn unser Frühstücksschrank fertig ist, dorthin soll.
Außerdem haben wir noch eine Art Getränkezone. Über Weingläsern & Co. haben wir nämlich Dinge wie den Mixer, mit dem wir Smoothies machen, den Cocktailshaker und Eiswürfelformen.
FAZIT
Wir sind sehr zufrieden mit den Küchenzonen Bereichen und merken einfach beim Kochen, wie praktisch das ist. Hier und da wird immer noch optimiert, aber ich würde mal behaupten, dass meine Planung zu 90% aufgegangen ist. Im nächsten Blogartikel zur Küche verrate ich euch noch, welche Produkte ich zur Küchenschrankeinrichtung eingesetzt habe und warum. Denn da gibt es auch viele Hilfsmittel, die die Kücheninneneinrichtung noch optimieren.
Hier findet ihr die IKEA Produkte, die in unserer Küche vorkommen.