Werbung: Dieser Blogartikel entstand in Kooperation mit Krups
Der größte Teil unserer Umbauphase ist nun rum und wir konnten die Wochenenden meistens zusammen am Haus verbringen. Es ist natürlich einfach toll, diese intensive Zeit gemeinsam als Familie zu verbringen. Doch gerade, wenn man mit Kindern so ein Projekt angeht, darf der Alltag nicht einfach aus jeglichen Fugen gehoben werden und alles muss sehr gut geplant sein. Besonders wenn es um die Verpflegung geht, ist uns wichtig, dass wir unsere gewohnte gesunde Ernährung auch auf der Baustelle weiterverfolgen und uns nicht nur von einem Pizzalieferservice zum nächsten futtern.
Doch wenn gerade ich auf der Baustelle bin, habe ich nicht die Zeit wie zu Hause etwas zu kochen, geschweige denn die Möglichkeiten (die neue Küche ist ja gerade erst bestellt 😀 ) alles zu nutzen, was ich zu Hause verwenden kann. Und so haben sich bei uns schon einige tolle Dinge bewährt, die wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen. Daher habe ich für euch einmal eine Checkliste für die perfekte Baustellenküche erstellt, mit allen Tipps, was wichtig ist, um in einer improvisierten Küche gesund und lecker zu kochen.
1. Den Status Quo des Hauses unter die Kochlupe nehmen
Wir wussten ja schon gleich am Anfang, dass wir die komplette Elektrik erneuern müssen. Was uns natürlich nie in den Sinn kam: als der Elektriker mit seiner Arbeit startete, hatten wir nur noch zwei funktionierende Steckdosen direkt am neuen Stromkasten an einem Ende des Hauses. Dadurch gestaltete es sich natürlich oft schwierig am anderen Ende Strom für Wasserkocher etc. zu bekommen. Denn bei so einer Sanierung entsteht 24h am Tag neuer Dreck und da will man weder direkt am Geschehen kochen, noch irgendwelche Handwerker bei der Arbeit stören.
Neben fehlendem Strom sollte man sich auch Gedanken darüber machen, zu welcher Jahreszeit man saniert. Wir starteten ja in der heißesten Phase des Jahres unseren Umbau, brauchten neben einem funktionierenden Kühlschrank nicht so viel und konnten so unseren Baustellenalltag draußen verbringen. Im Winter sieht das natürlich schon schwieriger aus und man muss schauen, welchen Raum man vielleicht als Baustellenküche nutzen kann. Eventuell kann man diesen ja erst später umbauen, da er nicht so wichtig erscheint. Außerdem zu bedenken: Macht man zum Beispiel noch den Fußboden komplett neu, also verlegt Estrich, etc. hat man im Haus für mindestens 4 Wochen keine Stellmöglichkeit für Kühlschrank oder Kochnische.
Auch fließendes Wasser sollte zu jeder Zeit vorhanden sein. Gibt es kein warmes Wasser, so wie bei uns zwischenzeitlich (die Therme wird ja auch mit Strom betrieben und das hatten wir gar nicht bedacht), muss man sich irgendwie anders behelfen, um Kaffee zu kochen oder die benutzten Teller abspülen zu können.
2. Den ultimativen Kochutensiliencheck durchführen
Wenn ihr wisst, dass ihr zum Beispiel ein paar Wochen auf warmes Wasser verzichten müsst, wisst ihr, der Wasserkocher muss auf jeden Fall eingepackt werden. Solltet ihr im Herbst oder Winter sanieren, fällt vielleicht das tägliche Grillen flach. Somit müsst ihr euch mit anderen Geräten behelfen. Und dabei hat man ja auch keinen Platz, hundert verschiedene Geräte oder Kochplatten zu nutzen.
Ich habe mir am Anfang direkt Gedanken gemacht, welche Geräte wir besitzen und welche sich für eine perfekte Baustellenküche am besten eignen und da fiel meine Wahl natürlich auf unsere beiden Lieblinge von Krups, den Multikocher Cook4Me (hier geht es zur neuen Cook4Me Touch mit Wifi Funktion) und die iPrep&Cook (hier geht es zur neuesten Version der iPrep&Cook XL). Warum meine Wahl auf diese beiden fiel? Mit der Cook4Me, die ja vorwiegend als Schnellkochtopf bei uns fungiert, können wir zusätzlich das Wasser kochen (ohne Wasserkocher ist die Cook4Me wirklich Gold wert, um Wasser zu kochen und sich so mit Kaffee am Bauleben zu halten 😉 ), Gemüse zubereiten und sogar durch die Bratfunktion ein ganzes Menü gestalten. Wir haben sie sogar als Salatschüssel verwendet! Sie ist wirklich mehr als multifunktional!
Möchte man Suppen kochen, Krautsalat machen oder Teig für Waffeln am Nachmittag herstellen, ist die iPrep&Cook perfekt (mit den Waffeln haben wir eine ganze Geburtstagsmeute zu Marlenas Geburtstag versorgt 😉 ). Wir haben ja beide Geräte schon ausgiebig mit allen Vorteilen vorgestellt (mit der Cook4Me haben wir ja ein komplettes winterliches Menü kreiert und mit der iPrep&Cook schon damals Marlenas Babybrei zur Beikosteinführung selber zubereitet). Zusätzlich nutzten wir im Sommer natürlich noch den Grill. Aber mit der iPrep&Cook und der Cook4Me werden wir mit Sicherheit auch im Oktober die 3 Wochen ohne Küche überstehen, die uns nach dem Einzug bevorstehen. Folgt uns am besten auf Instagram, um das nicht zu verpassen.
3. Welche Lebensmittel habe ich zur Verfügung?
Auch wenn es nicht immer einfach ist, versuchen wir auch in unserer Baustellenküche saisonal zu kochen und gleichzeitig frisch. Salate gibt es bei fast jedem Essen, das auf dem Speiseplan steht, dazu. Denn wir haben schon nach kurzer Zeit herausgefunden, welche Supermärkte sich am besten für uns eignen, um qualitativ hochwertiges saisonales Obst und Gemüse zu bekommen. Also verbinde ich meine Baumarktbesuche immer mit dem Essenseinkauf und spare so einiges an Zeit.
4. Die Flexibilität der Baustellenküche analysieren
Ist an jedem Wochenende, an dem ich auf der Baustelle bin oder an jedem Tag ein Auf-und Abbau notwendig? Das habe ich mich früh gefragt. Wir ihr sehen könnt, haben wir uns für eine Outdoorküche entschieden, da ja unsere Hauptsanierungszeit in den Sommer fiel und uns somit bei der Arbeit auch nichts im Weg stand. Gerade wenn man Handwerker bezahlt, möchte man nicht, dass sie Zeit damit verschwenden, Sachen wegrücken zu müssen oder gleichzeitig Küchenutensilien oder die Lebensmittel durch den Bauschutt verschmutzen. Da sollte die Hygiene wirklich beachtet werden. Das ist auch der Grund warum wir nur zwei Geräte für unsere Mahlzeiten benutzen und nicht noch extra Kochfelder, etc. besorgt haben. Es gibt nichts Schlimmeres als die wenige Bauzeit mit dem Hin- und Herschleppen der Verpflegung zu verschwenden.
5. Zwillinge finden
Wenn es um die perfekte Baustelle geht und auch Kinder im Spiel sind, ist es nicht schön die Küchengeräte, die man auf der Baustelle benötigt, Zuhause zu vergessen. Daher ist es einfach manchmal ratsam, sich vielleicht einen zweiten Wasserkocher zu besorgen, der dann auf der Baustelle bleibt. Gerade als bei uns zum Beispiel die Elektrik neu gemacht wurde, hatten wir ja kein heißes Wasser, um ordentlich zu spülen. Da wäre es nicht cool gewesen, die Cook4Me zu Hause zu lassen. Wir haben uns am Anfang gleich einen gebrauchten Kühlschrank besorgt, da es im Hochsommer ja schon wichtig ist, Lebensmittel kühlen zu können. Ich hatte erst überlegt, alles in einer Kühlbox mit Stromversorgung zu lassen, doch da kamen wir schnell an unsere Grenzen, da man ja nicht immer nur für sich einkauft, sondern auch seine Helfer verpflegt.
Unser Baustellenküchen-Inventar – Die Checkliste
Damit auch ihr eure perfekte Baustellenküche kreieren könnt, schreiben wir euch einmal alles auf, was wir in unserer Baustellenküche haben. Es darf nicht zu viel und nicht zu wenig sein. Passt sie dann einfach an eure Gegebenheiten an.
- Tisch oder Regal (Wir haben im Garten dieses tolle Regal gefunden, was quasi schon Outdoorküche geschrien hat)
- iPrep&Cook
- Cook4Me (Die Schüssel haben wir gleich noch als Salatschüssel verwendet.)
- Kühlschrank (haben wir gebraucht gekauft)
- Schneidebrett
- 2 kleine und große Messer (damit noch jemand mithelfen kann)
- Geschirr, Gläser und Besteck für 8 Leute (Wir hatten am Anfang Pappgeschirr, aber das ist einfach zu viel Müll. Lieber ein bisschen mehr, damit man nicht ständig abwaschen muss.)
- Kaffeezubereiter (Wir hatten eine Glaskaraffe mit waschbarem Filter, es tut aber auch eine Filterkaffeemaschine, wenn man Filterkaffee mag)
- Manueller Milchaufschäumer (Patricia und einige Helfer trinken am liebsten Latte Macchiato – so viel Luxus darf auch auf einer Baustellenküche sein)
- Thermoskanne, um den Kaffee warm zu halten (wir lieben unsere von Emsa)
- Salz & Pfeffer
- Olivenöl & Essig
- Getränke
- Mehrere Geschirrhandtücher und Lappen + Spülmittel
- Box, um Geschirr reinzutun und abzuwaschen (Wir haben das Geschirr aber auch oft in der Box mit nach Hause genommen und in den Geschirrspüler getan.)
Rezept für den einfachsten Kartoffelsalat der Welt in deiner perfekten Baustellenküche kreiert
Damit ihr entspannt in eure Bau- oder Sanierungszeit starten könnt, habe ich euch einmal mein Rezept für den einfachsten Kartoffelsalat der Welt aufgeschrieben und somit kommt ihr schon über den ersten Tag. Lasst es euch in eurer persönlichen perfekten Baustellenküche schmecken 😉 .
Der einfachste Kartoffelsalat der Welt – Die Zutaten für 4 Personen
- 1 Salatkopf
- 1 Gurke
- 500 Gramm Kartoffeln
- 2 Lauchzwiebeln
- 300 Gramm Sojajoghurt/ Mandel- oder Naturjoghurt
- 20 ml Olivenöl
- 4 El Balsamicoessig oder Weißweinessig
- 1/2 Tl Salz
- Pfeffer nach Geschmack
- 1 El Agavendicksaft
- 3 El Senf
- 2 Esslöffel Kräuter (Dill, Rosmarin, Petersilie, Thymian,…was auch immer euer Kräuterherz begehrt, außer Koriander vielleicht, dieser könnte zu intensiv sein für den Salat)
Der einfachste Kartoffelsalat der Welt – Die Zutaten für 4 Personen
Kocht als allererstes die Kartoffeln. Dafür wascht ihr die Erdäpfel und schält sie bitte nicht! Das heißt, ihr kocht sie samt der Schale weich wie Pellkartoffeln. Achtet darauf, dass sie nicht zu lange kochen, damit sie nicht zerfallen, sobald ihr sie anschließend in 0,5 cm dicke Scheiben schneidet. Achso, nach dem Kochen könnt ihr sie gern ein wenig abkühlen lassen, damit ihr euch nicht noch die Finger verbrennt. Diese braucht ihr ja noch auf dem Bau 😉 .
Nun geht es der Gurke an den Kragen, die erst einmal längst halbiert wird. Nun in Scheiben schneiden. Auch die Lauchzwiebeln machen Bekanntschaft mit dem Messer und werden in kleine Stücke geschnitten. Abschließend nehmt ihr euch den Salatkopf vor und schneidet diesen in kleine Stücke, so wie es euch am besten gefällt (ich halbiere den Salatkopf oft oder viertel diesen auch, wenn er zu groß ist und schneide ihn dann in Streifen).
Abschließend widmet ihr euch dem Dressing. Dafür einfach den Joghurt mit Senf, Essig, Agavendicksaft und dem Olivenöl mischen und mit den gehackten Kräutern vermengen. Nun fehlen nur noch Salz und Pfeffer und wir können das Dressing mixen und mit den geschnitten Sachen zusammen in eine Schüssel tun.
Und schon ist das gute Stück fertig und ihr könnt diesen perfekt zu Grillgut, etc. essen.