Patricia: Zeit ist das kostbarste Gut, das wir haben. Noch wichtiger als Geld. So oft hört man (sich selbst) den Spruch (sagen): “Ich habe keine Zeit.” Dabei fehlt eigentlich dabei das Wörtchen “dafür”. Denn wir alle haben 24h zur Verfügung und haben meist doch zumindest über einen gewissen Teil unserer Zeit selbst zu entscheiden. Stefan und ich sind selbständig und arbeiten beide zum größten Teil im Home Office. Das heißt, wir entscheiden jeden Tag aufs Neue, wie wir unsere Zeit einteilen und was wir damit machen. Wir müssen den Tag so planen, dass wir beide einen Vollzeit-Job ausführen und dabei aber auch beide noch genug Zeit mit Marlena haben können. Und deshalb gibt es da einfach Dinge, für die wir uns ungern Zeit nehmen. Und die betreffen meistens den Haushalt.
Auch diesen haben wir untereinander aufgeteilt. Stefan ist Hauptverantwortlicher für Ernährung und Küche, ich mache die Wäsche und versuche den Rest der Wohnung sauber und ordentlich zu halten. Außerdem bin ich diejenige, die dafür verantwortlich ist, dass Marlena genug Kleidung hat, die Geschenke besorgt etc. Wie ich bereits HIER erwähnt habe, ist der Boden unseres Eingangsbereichs und die direkt angrenzende Küche ein wirklicher Schmutzmagnet und es gab Phasen, in denen ich hier sogar mehrmals täglich gesaugt habe. Straßendreck der Schuhe, gefühlt der halbe Sandkasten im Flur im Sommer und dann die Krümelparty nach jeder Mahlzeit rund um Marlenas Stuhl. Auf unseren Fliesen sieht man jeden Krümel. Jede Frau hat so ihre heimlichen Herzenswünsche. Designerhandtaschen, Schuhe mit roten Sohlen oder eben ein Saugroboter. Mit ersteren beiden kann ich so gar nichts anfangen, ich wünsche mir seit etwa zwei Jahren Kandidat Numero 3. Einen Saugroboter. Und kurz nach Weihnachten ist er bei uns eingezogen und hört nun auf den Namen Pavel – der Rowenta Saugroboter EXPLORER 20 AQUA RR6875. Diesen wollen wir euch heute vorstellen und euch verraten, wie wir Zeit im Alltag sparen.
Der Rowenta Saugroboter EXPLORER 20 AQUA RR6875
Patricia: Ich bin mir sicher, ihr wisst mittlerweile alle, wie solch ein Saugroboter funktioniert. Er fährt fröhlich durch die Wohnung und sammelt den Schmutz auf, den wir fabriziert haben. Und dafür müssen wir nichts weiter machen, als einmal kurz das Zimmer oder die Wohnung für ihn vorzubereiten, also zum Beispiel Stühle wegschieben oder hochstellen, Kabel entfernen oder die kostbare Keramik-Bodenvase von Tante Irmgard in Sicherheit bringen, und dann auf “Start” drücken. Unser Pavel, alias der Rowenta Saugroboter EXPLORER 20 AQUA RR6875, bringt dafür eine Fernbedienung mit. Hier kann man auch zwischen drei verschiedenen Modi wählen. Einmal der Random-Modus, hier fährt der Saugroboter einfach ganz zufällig dorthin, wo es ihm gefällt. Als zweites dann den Random-Room Modus – hier bleibt er in einem Raum und fährt in Zick-Zack-Bewegungen. Der beste Modus, wenn es schnell gehen soll, weil der Besuch in einer halben Stunde kommt. Und als letztes den Edge-Modus – hier fährt er an Wänden und Leisten entlang und macht hier besonders gut sauber. Wir nutzen täglich den Random-Modus und lassen Pavel in Küche und Fluren lang fahren. Außerdem setze ich ihn mal ins Kinderzimmer und mal ins Schlafzimmer usw. und lass ihn sich dort austoben. Besonders praktisch – er saugt ausgezeichnet unter dem Bett und Sofa.
Doch der Rowenta Saugroboter EXPLORER 20 AQUA RR6875 kann noch mehr als allein saugen! Er kann auch wischen! Und das geht total einfach. Man füllt einfach Wischwasser in das zugehörige Behältnis, befestigt daran kinderlicht das Wischtuch und klickt alles einmal von unten an den Saugroboter. Und los geht’s im Modus eurer Wahl.
Da wir ja von zu Hause aus arbeiten, fährt Pavel meist herum, während wir hier sind. Allerdings stört er uns gar nicht, weil wir finden, dass er recht leise ist. Susi, die Staubsauger normalerweise hasst, lässt sich von Pavel auch nicht beeindrucken und schläft oft sogar weiter, während er herumfährt.
Bis zu 150 Minuten fährt Pavel herum und saugt für mich und spart mir damit täglich Zeit. Einmal die Woche sauge ich nun gründlich mit unserem Akkusauger, den Rest erledigt Pavel für mich. Ich habe mal gerechnet – ich benötige jetzt nur noch 40 Minuten wöchentlich zum Saugen statt früher 135 Minuten. Denn die oft mindestens 15 Minuten täglich, übernimmt jetzt der Saugroboter für mich. Welch eine Zeitersparnis!
Unsere 5 Tipps, wie wir Zeit im Alltag sparen
1. Mahlzeiten planen
Stefan: Wie oft habe ich als Personal Trainer schon die Aussage “Ich hatte heute einfach keine Zeit etwas etwas zu essen, geschweige denn etwas zu kochen”, gehört. Auch ich habe im Alltag nicht immer die Möglichkeit, sofort wenn ich Hunger bekomme, etwas zu essen. Und genauso sieht es mit dem Kochen aus. Wir kochen unser Essen fast immer selbst und am liebsten natürlich auch frisch. Doch einfach mal schnell in den Kühlschrank schauen und was kochen funktioniert sehr selten. Gerade, wenn dir noch ein Kleinkind am Rockzipfel hängt und die ganze Zeit mit einem spielen möchte.
Daher planen wir unsere Woche komplett vor. Das heißt, wir haben eine Google-Docs-Tabelle, auf die wir beide zugreifen können und in die wir reinschreiben, was wir an welchem Tag zum Frühstück, Mittag oder Abendessen zu uns nehmen wollen. Anschließend gehe ich unseren Kalender durch und schaue, ob die Rezepte, so wie wir sie eingetragen haben, überhaupt mit unseren Terminen für die Woche funktionieren. Man sollte halt nicht unbedingt ein 3-Gänge-Menü am Abend planen, wenn man aufgrund vieler Termine erst um 21 Uhr zu Hause ist 😉 . Zusätzlich können wir dann genau schauen, wer dann kocht, weil er die Zeit dafür hat.
In der Regel versuchen wir auch die Portionsanzahl für ein Gericht so zu planen, dass auch für den nächsten Tag etwas übrigbleibt. So spart man sich bei 5 Arbeitstagen schon locker 3 Mal vorbereiten, wenn man ein Gericht zwei Mal isst (es gibt ja Leute, die können nicht mehr als zwei Tage hintereinander das Gleiche essen, kann ich nicht verstehen 😛 ) .
Letzte richtig coole Sache an der Mahlzeitenplanung – ich gehe einfach schnell die Gerichte durch und schreibe alle Zutaten zusammen. Und schon habe ich meine fertige Einkaufsliste. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich bin froh, wenn ich nicht noch hundert Mal los muss, weil ich beim letzten Einkauf etwas vergessen habe. Dadurch spart man so viel Zeit!
2. “Planung ist alles”-Tools nutzen
Patricia: Wir leben in einer Zeit, in der wir ständig am Smartphone hängen. Warum es nicht auch dafür nutzen, Zeit im Alltag zu sparen? Wir sind digitale Menschen und haben für die meisten organisatorischen Dinge Apps und andere Tools. Nicht nur beruflich, sondern auch privat. Stefan hat gerade schon unser “Die kaiserliche Essenswoche”-Google-Doc angesprochen. Dort befinden sich jedoch nicht nur unsere Wochenessenspläne, sondern es gibt auch einen “Inspirationen”-Tab mit all den Gerichten, die wir regelmäßig finden. Eine ganz einfach zwei-spaltige Tabelle. Links der Name des Gerichtes, rechts entweder der Link zum Rezept oder Name und Seite des Kochbuchs. Außerdem gibt es noch den Tab “Jede Woche”. Hier haben wir alle Lebensmittel aufgelistet, die wir wöchentlich benötigen, wie zum Beispiel Obst, Öl, Margarine, Kartoffeln usw. Vor dem Einkaufen schauen wir dann nochmal nach, ob von dem Lebensmittel noch genug da ist oder ob wir es nachkaufen müssen.
Lasst uns gleich beim Einkaufen bleiben. Eine App, die wir seit Jahren nutzen und lieben, ist die Einkaufszettel-App Bring. Auch diese haben wir beide auf dem Handy und können ganz einfach Lebensmittel hinzufügen, die meist auch noch süß illustriert sind. Außerdem kann man hier mehrere Listen/Einkaufszettel haben. Neben unserem “Zuhause”-Lebensmittel-Einkaufszettel, haben wir auch einen für die Drogerie, einen für den Baumarkt oder für Ikea.
Ein weiteres Tool, das wir seit Jahren nutzen ist ein To-Do-Listen-Tool. Derzeit nutzen wir “Wunderlist”, das jedoch leider im Mai eingestellt wird. Deshalb werden wir uns jetzt nach einer Alternative umsehen. Zum Glück gibt es jedoch viele tolle Tools auf dem App-Markt. Für uns wichtig: Dass man das Tool sowohl am PC als auch als App nutzen kann und dass man verschiedene Listen/Kategorien erstellen kann, da wir Wunderlist sowohl beruflich als auch privat nutzen. So habe ich zum Beispiel für jedes meiner beruflichen Projekte eine eigene Liste, in die ich Aufgaben eintragen kann, aber auch für private Bereiche. Privat haben wir zum Beispiel Listen wie “Haushalt”, “Marlena” (für Arzttermine, Besorgungen etc.) und “Urlaubsplanung”. Diese Listen nutzen wir gemeinsam und können uns gegenseitig die Aufgaben zuweisen. Ich gebe gern zu, ich wäre verloren ohne solch ein Tool.
Verloren wären wir außerdem ohne unseren gemeinsamen digitalen Kalender. Wir nutzen den Google-Kalender. Auch hier kann man Kategorien so anlegen, dass man sie entweder nur allein sieht (ich mache mir hier täglich eine Art Stundenplan zum Arbeiten, der Stefan aber nicht interessiert und den deshalb nur ich sehe) oder eben beide. So weiß ich immer genau, wann Stefan Termine hat und andersherum. Und wenn wir uns außerhalb von zu Hause mit Familie und Freunden verabreden, holen wir einfach unser Handy raus und können sofort sehen, ob wir Zeit haben oder nicht.
Und ein letztes Zeitspar-Tool, das ich jedoch allein nutze, ist ein Packlisten-Tool. Wir sind ja recht häufig unterwegs und ich hasse es, jedes Mal neu zu überlegen, was wir alles einpacken müssen. Deshalb habe ich eine App (ich nutze PackPoint De), in der verschiedene Listen für verschiedene Reisen sind. Zum Beispiel “Sommerurlaub”, “Wochenende bei der Familie” etc. Und auch hier gibt es wieder verschiedene Unterkategorien wie “Pflegeprodukte”, “Kind”, “Kleidung” etc. Meistens checke ich mittlerweile am Ende nur nochmal, ob ich wirklich alles eingepackt habe. Das spart Zeit und Nerven.
3. Seinen Energiehaushalt kennen
Stefan: Ein wirklich sehr spannendes Thema. Weiß denn jeder hier wirklich, wann er am energiegeladensten ist und wann er einfach eine Pause benötigt? Ich habe schon vor Jahren, als ich noch angestellt war, gemerkt, dass ich am Morgen so richtig Power habe (also gleich, nachdem ich aufgestanden bin) und das hält auch wirklich bis zum Mittagessen an. Wenn es dann in die zweite Tageshälfte geht, so zwischen 13-15 Uhr, kannst du mich wirklich in die Ecke schmeißen. Und nachmittags bis hin zum späten Abend, bin ich wieder euer Mann, wenn es um energiegeladenes Motivieren beim Training geht 😀 .
Natürlich klar, dass ich mir den wichtigsten Termin des Tages oder mein eigenes Training nicht unbedingt nach dem Mittag in den Kalender packe. Daher mein Tipp – einfach einmal stundenweise aufschreiben, wie man sich selbst fühlt. Wenn man gähnt, oder Konzentrationsschwierigkeiten bekommt, einfach einmal auf die Uhr schauen und notieren. Das ruhig ein paar Tage hintereinander durchziehen und dann abschließend, soweit wie möglich die folgenden Tage und Wochen nach dem Energiekalender planen.
4. Aufgaben auslagern
Patricia: Man kann alles selbst machen, muss es aber nicht. Oft muss man sich zwischen Zeit oder Geld entscheiden. Doch wir als Selbständige entscheiden uns öfter für die Zeit. Denn in dieser können wir arbeiten. Und das Wochenende wollen wir zum Beispiel so viel Zeit wie möglich mit Marlena verbringen und nicht noch die ganze Bude putzen. Deshalb versuche ich unter der Woche eben schon täglich ein bisschen zu putzen und jeden Tag eine Wäsche zu machen, statt am Wochenende den ganzen Berg. Und deshalb lagern wir auch Aufgaben aus. Zum Beispiel das tägliche Saugen an den Rowenta Saugroboter EXPLORER 20 AQUA RR6875 oder die Steuern an unsere Steuerberaterin. Alle zwei Wochen kommt außerdem eine Putzhilfe, die die Grundreinigung erledigt.
5. Ausmisten
Stefan: Wir haben ja schon im letzten Winter in der großen Marie-Kondo-Hypewelle wirklich so viel unserer Kleidung und anderer Sachen aussortiert und das tat so gut. Mich erdrückt es manchmal förmlich, wenn ich so viele Sachen auf einmal sehe. Ich brauche Klarheit und Platz zum “kurzen Ablegen”. Genauso werde ich wahnsinnig, wenn ich etwas suchen muss und nicht weiß, wo es sein könnte.
Ich war im letzten Jahr so gut, was den Keller angeht. Wir haben uns stundenlang hingesetzt und ausgemistet. Man konnte unseren Keller wieder betreten und sofort die Sachen finden, die man benötigt. Doch jetzt ist wieder ein wenig Mist dazugekommen und ich vergeude einfach Zeit, wenn ich zwei Sachen wegräumen muss, um an etwas heranzukommen. Gleichzeitig steigt da ein ungutes Gefühl in mir auf und aus den 3 Minuten unnötiges Wegräumen, werden 15 Minuten Ärgern über diesen Ballast. Diesen trägst du immer mit dir im Hinterkopf rum und daher immer wieder Zeiträume setzen, in denen ausgemistet wird. Am besten von Raum zu Raum gehen oder (wie Marie Kondo) nach Kategorien. Im Januar die Küche/Kleidung, im Februar der Keller/Bücher und im März das Kinderzimmer/Pflegeprodukte. Ein richtiger Zeitspartipp und Stresskiller!