Werbung: Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Edeka
Patricia: Essen und Ernährung spielen in unserem Leben eine sehr große Rolle. Für Stefan besonders die Ernährung, da ihm gesundes Familienessen als Personal Trainer natürlich sehr wichtig ist. Seit nun fast einem Jahr isst er außerdem fast komplett vegan und glutenfrei. Nur Fisch und Honig konsumiert er noch an tierischen Lebensmitteln. Ich bin dann eigentlich eher diejenige, die es liebt zu genießen. Doch natürlich hab ich, nicht zuletzt durch das Zusammenleben mit Stefan, mittlerweile auch ein starkes Bewusstsein für gesunde Ernährung entwickelt. Mindestens das nächste halbe Jahr werde ich mich meinem Darm und meiner Gesundheit zuliebe nun ohne Milchprodukte, raffinierten Zucker und Weißmehl ernähren. Und Bio-Produkte sind für uns eh obligatorisch. Bei solch einer nicht ganz standardmäßigen Ernährung braucht man oft Lebensmittel, die man nicht überall bekommt. Wir waren deshalb letzte Woche im neuen EDEKA center im Stern-Center Potsdam unterwegs und haben uns umgesehen, was die Besonderheiten sind. Außerdem verrät Stefan euch seine 5 Tipps für ein gesundes Familienessen und hat sogar noch ein leckeres Rezept für euch.
Unterwegs im EDEKA center im Stern-Center Potsdam
Patricia: Ich bin ehrlich. Eigentlich sind wir keine Fans von riesigen Einkaufsmärkten, die sich über zwei Stockwerke erstrecken. Ich neige dazu mich schnell zu verirren und Google Maps hat leider noch keine Geschäfte mit in seine App aufgenommen. Doch nachdem wir das EDEKA center im Stern-Center Potsdam unter die Lupe genommen haben, muss ich zugeben, dass ich nun doch ein bisschen Fan bin. Vielleicht sogar sehr großer Fan. Denn das erste, was uns auffällt, als wir die obere Etage im EDEKA center betreten, in der sich die Lebensmittel befinden, ist die riesige Bio-Abteilung. Während ich aus anderen Supermärkten ein Regal gewöhnt bin, nehmen hier die Regale gefühlt gar kein Ende. Welch eine riesige Auswahl! Das ist so aber natürlich in einem Edeka nur möglich, weil er so groß ist.
Direkt hinter der Bio-Ecke finden wir schon die nächste Besonderheit des EDEKA centers im Stern-Center Potsdam – eine große Auswahl regionaler Produkte. Während unseres Einkaufes entdecken wir unter anderem frisches Brot von der hier bekannten Fahland Bäckerei, eine riesige Auswahl an Kaffee der Berliner Kaffeerösterei, ein ganzes Regal mit Sanddornprodukten aus Petzow, Kartoffeln aus Beelitz und viele Getränke aus Werder.
In der Obst- und Gemüseecke finden wir ein besonderes Highlight, das ihr vielleicht auch in anderen Edeka Filialen schon entdeckt habt. Eine Art Gewächshaus-Schrank, in dem die Kräuter heranwachsen, die man dann kaufen kann.
Der Einkaufswagen füllt und füllt sich. Unter anderem mit den Zutaten, die Stefan für sein Rezept unten braucht.
Übrigens: So etwas wie das Risotto ist super, wenn es mal schnell gehen muss. Eine Art Notfallgericht, das einen daran hindert Essen zu bestellen…
Unser letzter Haltepunkt ist das Kühlregal mit den pflanzlichen Ersatzprodukten für Veganer. Wir versuchen so etwas nicht ständig zu konsumieren, da stark verarbeitete Lebensmittel auch vegan nicht super gesund sind. Aber ab und zu gönne vor allem ich mir ein veganes Schnitzel oder ähnliches. Und es gibt mittlerweile so gute Ersatzprodukte! Und hier im Kühlregal des EDEKA centers im Stern-Center Potsdam entdecken wir eine Auswahl, die wir so noch nirgends gesehen haben. Wir lieben vor allem die Produkte von “bedda”, die aber nicht so leicht zu bekommen sind und decken uns erstmal ein. Glücklich und gespannt auf die ganzen neuen Produkte machen wir uns auf den Weg zur Kasse.
Als wir unseren vollen Einkaufswagen in Richtung Auto schieben, fallen uns weitere Vorteile des EDEKA centers im Stern-Center Potsdam auf. Dadurch, dass sich der Markt in einem Einkaufscenter befindet, hat man viele (und sogar überdachte) Parkplätze, einen bequemen Zugang zum Markt und natürlich auch Fahrstühle. Außerdem kann man seinen Einkauf auch gleich super mit anderen Erledigungen verbinden.
5 Tipps für ein gesundes Familienessen
1. Der Fokus liegt auf saisonalem und regionalem Obst und Gemüse
Stefan: Gerade, wenn ihr versucht eure Kinder an neue Gemüsesorten heranzuführen, sollte das Gemüse doch seine volle Geschmacksexplosion entfalten. Und das geht in der Regel nur, wenn es komplett ausreifen kann. Wenn das Gemüse vom anderen Ende der Welt seine lange Reise startet, ist es ja in der Regel noch grün und reift dann hoffentlich nach während der langen Fahrt, doch wird nie an das Level heranreichen, dass gehabt hätte, wenn es vor Ort gereift wäre. Auch die enthaltenen Nährstoffe sind weitaus höher, wenn es reif geerntet wurde.
Im EDEKA center im Stern-Center Potsdam findet ihr übrigens diese tolle Übersicht regionaler Lieferanten.
2. Bio-Qualität über allem
Es gibt immer noch den Mythos, dass Bioprodukte ja gar nicht so viel besser sind und gar nicht mehr Nährstoffe enthalten. Und da kann man definitiv sagen, dass das nicht stimmt. In vielen Labortests wurde es schon nachgewiesen. Denn um für die Lebensmittel ein Biosiegel zu erhalten, müssen Landwirte wirklich viele Anforderungen erfüllen. Sei es bei der Anzahl und Art der Verwendung von Düngemitteln, etc. Diese ökologischeren Anbauweisen bringen Obst und Gemüse hervor mit weitaus mehr Nährstoffen. Bio-Qualität heißt einfach mehr Qualität der Lebensmittel.
Im EDEKA center im Stern-Center Potsdam findet ihr sogar Äpfel in demeter-Qualität.
3. Der Ausgangspunkt bei der Wahl der Gerichte ist immer das Gemüse
Wenn wir uns Rezepte für die neue Woche überlegen, schauen wir immer, welches (saisonales und regionales) Gemüse wir schon lange nicht mehr gegessen haben. Dann wird überlegt, was wir dazu essen können und geschaut, welche Rezepte wir umsetzen können. So lernen wir gleich neue Arten der Verwendung des Gemüses und können probieren, welches Gemüse uns wie schmeckt. Gerade wenn ihr Gemüsesorten verwendet, die ihr oder eure Kinder noch nie gegessen haben oder eher selten und dann nicht schmeckten, sollte man dranbleiben und ausprobieren.
4. Auch ein blindes Huhn sollte lieber ein Vollkorn finden
Gerade die Hauptmahlzeiten sollten ja schon ein gewisses Sättegefühl erzeugen und Vollkornprodukte halten durch ihre höhere Anzahl an Ballaststoffen einfach länger satt. Also wenn es Brot am Abend auf den Tisch gibt, dann Vollkorn, denn so steigt der Insulinspiegel nicht gleich ins Unermessliche und fällt noch viel schneller und man bekommt schon wieder Hunger. Stellt euch vor, ihr bringt euer Kind endlich ins Bett und es sagt, dass es schon wieder Hunger hat.
5. Zuckerarm ist Trumpf
Gefühlt enthält jedes Rezept, das ihr online oder offline findet, viel zu viel Zucker. Daher halbieren wir automatisch jede angegebene Zuckermenge um die Hälfte. Dadurch schmeckt man die anderen Zutaten viel intensiver und ernährt sich gleich gesünder. Außerdem verzichten wir auf raffinierten Zucker und wählen lieber natürliche Alternativen.
Rezept für eine leckere Herbst-& Winterliche Kürbisgalette
Dass Kinder und Eltern doch einen unterschiedlichen Geschmack haben, muss ich glaube ich niemandem mit Kindern mehr erzählen. Und gerade das macht es so schwierig, ein Gericht zu kochen, das allen schmeckt. Daher muss man immer flexibel bleiben und da eignet sich eine Galette, eine etwas andere Pizzavariante aus Frankreich, perfekt. Denn wie Pizza, Wraps, Crêpes, etc. kann ich Teigböden so belegen wie ich möchte. Mir geht es bei den Essen immer darum, dass Marlena nicht immer nur die gleichen Sachen ist und auch einmal neue Dinge angeboten bekommt. Daher ist der Grundstamm meiner Kürbisgalette selbstgemachtes Kürbismus, Zwetschgen (diese kann ich im Winter auch durch Äpfel, Birnen oder Quitten ersetzen) als Belag und alle anderen Sachen kann man sich dann selber draufmachen auf sein Stück.
Herbst-& winterliche Kürbisgalette – Die Zutaten
Galetteteig:
- 350 Gramm Dinkelvollkornmehl (beim Feinheitsgrad muss man sich immer ein bisschen ausprobieren, ich liebe es immer, wenn es nicht so fein ist, also die Zahl auf der Verpackung groß bleibt ;-))
- 150 Milliliter Wasser
- 170 Gramm Margarine (nicht vorher aus dem Kühlschrank nehmen!)
- 5 EL pflanzliche Milch
- 1 TL Salz
- 1/2 TL getrockneter Rosmarin
Topping:
- 500 Gramm Hokkaidokürbis (in der Regel ist das ein halber Kürbis)
- 5-8 Zwetschgen (oder Alternative)
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Apfelsaft
- 1 Prise Muskat
- 1 Prise Zimt
- optional 1 daumengroßes Stück Ingwer (ist einigen Kindern evtl. zu scharf)
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 Frühlingszwiebel
- Frische Petersilie glatt
- Salz und Pfeffer
Herbst-& winterliche Kürbisgalette – So geht’s
Zuerst widmet ihr euch dem Teig und schnappt euch Mehl und das Salz und haut beides in eine Schüssel. Dann nehmt ihr euch die kalte Butter und schnippelt sie in maximal 1 cm große Würfel. Die Butterstücke jetzt nach und nach in die Mehlschüssel geben und kneten, was das Zeug hält. Mit den Händen geht das echt am einfachsten.
Wenn alle Stücke sich gut mit dem Mehl vermengt haben, gebt ihr das Wasser nach und nach hinzu. Abschließend kommt die pflanzliche Milch rein und noch einmal kneten bis der Teig so richtig klebrig ist. Nun eine Kugel formen und diese abgedeckt für ca. 1 Stunde in den Kühlschrank rollen (ist ja eine Kugel, die kann man halt nur rollen 😉 ).
Jetzt müssen wir uns aber schnell dem Kürbis widmen. Die Kerne entfernen und samt der Schale den Kürbis in 2 cm große Stücke schnippeln. In eine ofenfeste Form oder auf ein Backblech geben und für ca. 30 Minuten bei 180 Grad Umluft im Backofen gar werden lassen.
In der Zwischenzeit könnt ihr schon einmal den Ingwer reiben sowie den Knoblauch hacken. Die Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden. Wenn der Kürbis weich genug ist, diesen aus dem Backofen nehmen und 5 Minuten abkühlen lassen. Jetzt die Gabel in die Hand und die Kürbisstücke zu einem ordentlichen Brei drücken. Den Knoblauch und den geriebenen Ingwer untermengen. Zum Abschluss kommen der Apfelsaft und die Gewürze dazu. Jetzt noch salzen und pfeffern und das Topping ist soweit. Was jetzt noch fehlt, ist die Zwetschgen zu halbieren.
Nach der ganzen Warterei können wir jetzt den Teig aus dem Kühlschrank holen und ihn wieder unter unsere Fittiche nehmen. Auf ein Backblech ein wenig Mehl streuen und der Teig wird nun ausgerollt, bis er eine Dicke von max. 1 cm besser 0,5 cm hat.
Das Topping wird nun vorsichtig (der Teig ist ja noch weich 😉 ) auf dem Teig verteilt, aber bitte einen Rand von ca. 3 cm lassen. Legt anschließend die Zwiebelringe und die Zwetschgenhälften darauf (dabei darauf achten, dass am Rand mehr als in der Mitte liegen, da dieser Bereich ansonsten ein wenig trocken nach dem Backen ist).
Und jetzt wird der Rand vorsichtig umgeklappt. Das sieht doch schon ganz gut aus. Auf diesen neu geschaffenen Rand kommt jetzt der Rosmarin und für 45 Minuten ab in den vorgeheizten Backofen (200 Grad Ober- und Unterhitze sollten reichen) damit. Wenn die 45 Minuten um sind, verteilt ihr noch schnell die Frühlingszwiebelringe (die ihr in der Zwischenzeit geschnitten habt, versteht sich 😉 ) und backt die Galette für weitere 15 Minuten.
Nach nun 60 Minuten herausholen, in Stücke schneiden, frische Petersilie bereitstellen, für die, die sie mögen, und genießen!