Erst einmal muss ich euch mitteilen, wie sehr ich mich über euer ganzes Feedback hier und auf Facebook freue! Jedes Mal wenn ein Kommentar eintrudelt, grinse ich wie ein Honigkuchenpferd und freue mich, dass ihr so viel Spaß an der Challenge habt. Doch kommen wir mal zum gestrigen, relativ schmerzhaften Tag.
Es begann damit, dass ich um 7 Uhr aufstand und einen halben Herzinfarkt bekam, als ich die Außentemperatur auf meinem Handy sah. Denn um Bilder zu machen, muss ich morgens mit Stefan und Susi raus. Und morgens um 8 sind es momentan einfach mal 0 bis maximal 3 Grad. Also schnappte ich mir meinen XXL-Schal und das Stirnband, um nicht augenblicklich zu erfrieren, sobald ich auch nur einen 10-cm-Absatz aus der Haustür strecke. Ja, gestern waren wieder 10 cm dran, wie ihr auf den Bildern seht. Ich lief schon viel sicherer und die Treppen auch schon nicht mehr ganz so oma-mäßig herunter. Für die Outfitbilder lief ich ein kleines Stück mit Stefan um den Block und danach ganz selbstbewusst wieder allein nach Hause.
Auch mittags, als ich mit Susi Gassi und das erste Mal ganz allein vor die Tür musste, lief erstmal alles gut. Gut gelaunt von euren Kommentaren lief ich die Straßen entlang und wurde zunächst auch gar nicht blöd angeschaut. Da ich mich in meinem Outfit auch sehr wohl fühlte (Ich liebe mein neues Kleid von TK Maxx. Das ist mir übrigens nicht zu kurz wie das gestern, sondern nur hochgerutscht, was ich aber erst auf den Bildern gesehen habe…), lief ich selbstbewusst daher und mich störte nur, dass meine Absätze unglaublichen Lärm machten, der durch die ganze Straße schallte.
Auf dem Rückweg passierte es dann. Ein Mann um die 35 kam mir entgegen. Ich schätze, er war zwischen 1,75 und 1,80m groß, also ein Stückchen kleiner als ich auf hohen Schuhen. Er musterte mich, aber nicht wirklich kritisch, sondern einfach so und als ich gerade an ihm vorbeigegangen war, lachte er laut. Und nein, er hatte kein Handy am Ohr. Was das sollte? Keine Ahnung. Zum Glück hat es mich nur leicht verunsichert.
Schmerzmäßig war bis dahin alles ok. Ich war jetzt knapp 2 Kilometer gelaufen, alles im grünen Bereich. Doch ich musste abends nochmal raus, um mich mit Hundebesitzerin Alexa zu treffen, deren Hund Nuri ich jetzt 1-2 Mal die Woche mittags mit Gassi nehme. Ich verspürte zum ersten Mal das Bedürfnis, einfach schnell in flache Schuhe schlüpfen zu dürfen, aber als ich dann unterwegs war, war es schon ok. Ich kam auch im Park problemlos voran und lief mit den Stiefeletten über den erdigen Untergrund der Wiese ohne Gras. Ich begleitete Alexa und Nuri auch noch mit zu ihnen nach Hause und nahm in dem Haus auf dem Rückweg aus dem 3. Stock todesmutig die Treppen anstatt des Fahrstuhls.
Doch auf dem Nachhauseweg merkte ich dann, dass auch meine Füße ihre Grenzen kennen. Nach knapp 5 Kilometern auf den 10 Zentimetern taten mir meine Füße wirklich weh. Zuhause angekommen wollte ich eigentlich noch auf den Stepper, doch auch ohne Schuhe schmerzten meine Füße beim Auftreten so sehr , dass ich es sein ließ.
FAZIT: Ich hoffe sehr, dass ich auf den hohen Dingern nicht nochmal 5 Kilometer laufen muss. Aber vielleicht gewöhnen sich die Füße ja daran?
Der dritte Tag „10 Tage auf hohen Schuhen“ in Zahlen
Absatzhöhe: 10cm
Gelaufene Schritte: 7.204
Gelaufene Kilometer: 4,8
Fußschmerzlevel auf einer Skala von 1 bis 10: 5
Anzahl der gesichteten Frauen mit min. 7cm Absatzhöhe: 0
Schal: Pieces (nicht aktuell) ; Mantel: Mango (nicht aktuell) ; Kleid: TK Maxx (aktuell) ; Tasche: JustFab (aktuell) ; Schuhe: JustFab (aktuell) ; Stirnband: H&M (nicht aktuell)
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