In der letzten Woche hat Berlin mal wieder gezeigt, was modisch so in ihm steckt und eine Menge verrückt-inspirierender Menschen angelockt, die natürlich von Streetstylebloggern und Redakteuren der Modemagazine für die Ewigkeit festgehalten wurden. Ich für meinen Teil habe mich aufgrund des permanenten Regens mit meiner Kamera zurückgehalten, beobachtet und mich abschrecken und inspirieren lassen. Doch bevor es überhaupt losging, stand ich zunächst gefühlte Stunden vor meinem Kleiderschrank und schrieb meinem Freund panische Whats-App-Nachrichten, die zusammengefasst in etwa so lauteteten. “Ich habe absolut NICHTS zum Anziehen.” Ich finde es unglaublich schwer, mich für die Fashion Week anzuziehen. Einerseits möchte ich nicht langweilig und komplett underdressed wirken, andererseits kleide ich mich nunmal nicht wie ein typischer Modeblogger und würde mich total verkleidet und unwohl fühlen. Nachdem ich dann aber endlich etwas Anständiges aus meinem Kleiderschrank hervorgekramt hatte, konnte ich den Modezirkus stürmen und unauffällig beobachten, welche VerkKleidung die anderen Besucher gewählt hatten.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass ich wahrscheinlich weder positiv noch negativ aufgefallen bin. Es gab eine Menge Leute, die völlig leger kamen (Jeans und Pulli) und auch eine Menge, die sich richtig herausgeputzt und alles miteinander kombiniert hatten, was nicht bei drei auf dem Baum war. Jedoch habe ich zumindest live (später auf den Streetstylefotos dann doch einige) wenige Menschen gesehen, bei denen ich gesagt hätte, “Wow, tolles Outfit.” Aber das ist ja auch Geschmackssache. Jedoch gab es eine Person, bei der ich das sogar zweimal gedacht hab: Sarah von josieloves.
Ihr Stil beinhaltet eigentlich alles, was ich mag: Feminität, leuchtende Farben und tolle Schuhe. Logisch, dass ich, nachdem ich wieder zu Hause angekommen war, zunächst in ihrem Blog nachgeschaut habe, woher sie all diese schönen Sachen hatte. Und dabei ist mir ein Label (wieder) aufgefallen, dass ich bereits vor einigen Monaten entdeckt, aber dann wieder vergessen habe: mint&berry. Ein Blick in die aktuelle Kollektion genügte mir, um zu wissen: Das wird der Tipp der nächsten Woche.
Gründe dafür gibt es genug. Mint&berry erfüllt all das, was sein Name verspricht: Die Mode ist süß und erfrischend zugleich. Verspielte Details mischen sich mit skandinavischem Flair und die Schnitte sind zwar feminin, aber modern. Der Stil erinnert mich ein wenig an Vila, ein Label, in das ich mich bereits komplett verliebt habe und das sich ebenfalls auf feminine Mode konzentriert hat. Doch nun muss ich mint&berry eindeutig den Vorzug geben, denn so wunderbare und dazu noch günstige Mode aus Berlin muss einfach unterstützt werden.
Labelprofil mint & berry
Name: mint & berry
Geburtsjahr: leider unbekannt
Geburtsland: Deutschland (Berlin)
Zielgruppe: Selbst- und stilbewusste junge Frauen, die feminine Mode lieben und wissen, was sie wollen.
Deutsche Shops: –
Onlineshop: Über Zalando erhältlich.
Preisniveau: günstige bis etwas gehobenere Preisklasse (ein T-Shirt kostet durchschnittlich 19,95 €)
FAZIT: Die perfekte Mischung aus skaninavischem Chic und Berliner Coolness.
Das sind meine aktuellen Favoriten:
1: Roséfarbener Oversized-Blazer für 69,95 €
2: Oranger Pullover mit gehäkelter Schulterpartie für 49,95 €
3: Creméfarbene Strickjacke mit Spitzendetails für 49,95 €
4: Schwarzer Rock mit roten Punkten für 23,95 €
5: Brauner Wintermantel für 89,95 €
6: Roter Pullover mit Spitzenstreifen für 49,95 €